Lernen mobil: Potential für Lernende – Herausforderung für Anbieter.
Auf der Suche nach dem idealen mobilen Lernszenario.
Wer sich mit der Erstellung und der Vermittlung von Lern- und Lehrinhalten beschäftigt, muss sich eines klarmachen. Mobiles Lernen ist kein Trend oder Übergangsphänomen: Es ist die Zukunft. Einer aktuellen Umfrage von sofatutor.com zufolge lernt bereits heute fast jeder Zweite mit seinem mobilen Endgerät. Die Daten belegen darüber hinaus, dass die Attraktivität des mobilen Lernen vor allem auf die damit einhergehende situative und räumliche Flexibilität zurückzuführen ist. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, ob an der Bushaltestelle oder zu Hause auf der Couch, kurz vor einem Test oder als tägliche Hausaufgabenhilfe – es geht nicht mehr um das ob, sondern vor allem um das wie und wann.
Hier stellt sich auch die Frage, wie weit der Begriff „mobiles Lernen“ überhaupt gefasst werden kann. Lernt schon mobil, wer die Seiten seines Lehrbuches nicht analog, sondern via Touchscreen auf dem E-Reader umblättert? Definiert sich mobiles Lernen einzig und allein über die Nutzung eines mobilen Endgeräts als weiteres Mittlermedium?
Ob E-Books, Lern-Apps oder Online-Lernplattformen wie sofatutor, die das gesamte relevante Schulwissen in tausenden Videohäppchen zur Verfügung stellen: Die Entscheidung über die Art und Weise mobilen Lernens liegt am Ende beim Lernenden und ist von seinen Bedürfnissen abhängig. Aber wie sehen diese Bedürfnisse überhaupt aus? Werden aktuellemobile Lernangebote diesen Bedürfnissen gerecht? Der Workshop begibt sich auf die Suche nach dem idealen mobilen Lernszenario – und stellt mit einem innovativen iBook exemplarisch das Lehrbuch der Zukunft vor.