Kontextabhängige Integration von Diensten in intelligente Umgebungen

Philipp Lehsten

 

Philipp Lehsten

 

 

Abstract:

Die IT-Landschaft an Hochschulen ist heute hochgradig heterogen. Diese Heterogenität betrifft neben den unterschiedlichen Geräteklassen der Dozenten und Studierenden, der hochtechnisierten Ausstattung der Veranstaltungsräume auch die Vielzahl von Diensten und Web-Anwendungen, die inzwischen Teil der Lehre und Forschung sind.

Um dieser Heterogenität zu begegnen, wurde CASA (Context-Aware Service Access) entwickelt. Dieses Konzept erlaubt die Integration von Diensten in Abhängigkeit von der Situation des Nutzers in seinen aktuellen Arbeitsprozess. So können Dozenten Studenten Lehrmaterial situationsbedingt zugänglich machen. Gleichzeitig können sich auch Lernende untereinander weiterführendes Material empfehlen, das sie selbst in bestimmten Situationen hilfreich fanden.

Im Vortrag stellt zunächst die sozialen und technischen Anforderungen an Empfehlungssysteme im Umfeld von Hochschulen grob dar. Anschließend wird das CASA-Konzept vorgestellt und es werden die Ergebnisse einer Umsetzung präsentiert. Bei dieser nutzten Dozenten das CASA-System, um ihren Studierenden neben Vorlesungsmitschnitten auch eine Vielzahl von unterschiedlichen Lernanwendungen zur Verfügung zu stellen.  Abschließend wird ein Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen gegeben.

 

Kurz-Vita:

Philipp Lehsten studierte Technische Informatik an der Universität Rostock. Nach seinem Abschluss als M.Sc. war er zwischen 2010 und 2013 Mitglied im Graduiertenkolleg MuSAMA. Dort forschte er im Bereich der kontextabhängigen Integration und Dissemination von Diensten in intelligente Umgebungen. Von 2013 bis 2014 setzte er seine Forschungsergebnisse für das Stud.IP der Universität Rostock um. Seit 2015 ist er als Projektleiter für Softwareentwicklung bei einem IT-Unternehmen in Rostock tätig.