Alexander Knoth | Ina Müller | Heike Karolyi |
Abstract:
Bereits vor zwei Jahren stellte Alexander Kiy von der Universität Potsdam die Entwicklung und den Einsatz der Re:flect.UP auf dem Mobile Learning Day in Hagen vor. Aus dem Vortrag und der geteilten Passion für mobiles Lernen wurde damit eine Zusammenarbeit zwischen Potsdam und Hagen initiiert. Seit nunmehr zwei Semestern ist die App für die Studieneingangsphase auch an der FernUniversität in Hagen unter dem Namen Re:flect.FU im Einsatz und begleitet Studierende mit einem Angebot zur Reflexion beim Studieneinstieg. Der Vortrag veranschaulicht, wie die App an den zwei Universitäten genutzt wird. Dabei unterscheiden sich die Universitäten deutlich. Die Universität Potsdam, eine klassische Präsenzuniversität mit vielen jungen Studierenden, die meist direkt nach dem Abitur ins Studium einsteigen, und die FernUniversität in Hagen mit einem Altersschwerpunkt von 29-35 Jahren nutzen die gleiche App. Dabei werden die jeweiligen Erfahrungen der Universitäten im Rahmen der Institutionen mit Blick auf die Erleichterung des Studieneinstiegs – unterstützt durch die Re:flect App – aufgezeigt. Konzeption, Zielgruppen und Kontexte stehen hier im direkten Vergleich.
Kurzvitae:
Alexander Knoth ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen. Dort arbeitet er im Projekt „ComplexEthics – Wahrnehmungs- und Orientierungsinstrument zur ethischen, anthropologischen, soziologischen und informatischen Evaluation komplexer sozio-technischer Arrangements in einer digitalisierten Lebenswelt“ sowie als E-Learning Koordinator der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultät. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Internationalisierung durch Digitalisierung, Mobile Learning und die historisch-wissenssoziologische Untersuchung digitalisierte Lebenswelten sowie politischer Zugehörigkeiten in Europa des 20. Jahrhunderts.
Ina Müller ist seit 2014 studentische Projektmitarbeiterin und beschäftigt sich im Rahmen ihres Masterstudiums der Soziologie hauptsächlich mit den Chancen und Risiken digitaler Transformationen.
Heike Karolyi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Bildungstheorie und Medienpädagogik. Sie forscht in den Bereichen Bildung und Medien, Einsatz von Bildungstechnologien in Lehr- und Lernprozessen, Mobile Learning, Kompetenzentwicklung und Motivation in Selbstlernprozessen. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt neben der Lehrtätigkeit im B.A. Bildungswissenschaft u.a. im Projekt „Optimierung der Studieneingangsphase für beruflich Qualifizierte im B. A. Bildungswissenschaft“.